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Autor: Y1o2u3@I4n5s6

Giulio Vesprini Brixen

SYN – Struttura G0056
Kultur- und Gemeinschaftszentrum Don Bosco, Mozartallee 32, 39042 Brixen

Sin- [grie. σύν „mit, zusammen“; lat. wiss. syn-]: Präfix für aus dem Griechischen abgeleitete oder neu zusammengesetzte Wörter, die Vereinigung, Verbindung, Zusammenhalt, Vollendung, Komplexität und Gleichzeitigkeit vermitteln.

Die Interaktion zwischen kulturellen Projekten und kollektiver Identität gewinnt nach der schwebenden Atmosphäre der letzten Monate erneut an Raum und Bedeutung. So wird das Werk des Künstlers Giulio Vesprini dank seiner zerklüftet anmutenden Erscheinung und der kompakten Eleganz zu einer kommunikativen Erweiterung des Bauwerks und der naturgegebenen Landschaft, in der es sich befindet. Ein Ort, an dem zahlreiche Jugendliche und Kulturschaffende aus Brixen zusammenkommen und der durch diese künstlerisch-architektonische Intervention eine starke Identität erhält und zur Gemeinschaft spricht.

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GIULIO VESPRINI

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Ciredz Bozen

Trasparenza, 2021
WOBI-Gebäude, Don Bosco Platz, 39100 Bozen

Geometrische Ästhetik und Abstraktion: Das Werk von Ciredz übersetzt grafisch die Konzepte von Transparenz und Tiefe, um die Komplexität der Beziehungen zwischen Raum und Natur darzustellen.

Im Bozner Stadtviertel Don Bosco hat der Künstler auf diese Weise das Thema der Sauerstoffversorgung interpretiert. Die tiefe Einwirkung des Sauerstoffes auf die menschlichen Körperorgane und Gewebe wird durch die Überlagerung von Farben dargestellt, die allmählich dunkler werden. Ungesättigte Farben verbildlichen hingegen die ätherische und unantastbare Transparenz des Sauerstoffs.

Das Ergebnis ist ein abstraktes Bild, das eine ständige Vibration zum Ausdruck bringt, genau wie der Sauerstoff, der sich in der Luft ausbreitet.

Die präzisen Formen und die Farbkombinierungen wirken auf die ästhetische Wahrnehmung der Stadt ein und verwandeln diese in einen offenen Raum, der uns wie ein Abgrund dazu einlädt, ihn zu betreten und die reale Welt auf eine neue Weise wahrzunehmen.

Ein Loblied auf die Transparenz, die Klarheit und all die Aspekte, die wir in der konkreten Welt oft nicht wahrnehmen, obwohl sie lebenswichtig sind.

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CIREDZ

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Escif Bruneck

Tempus Fugit, 2021
Berufsschule Bruneck, Toblstraße 6, 39031 Bruneck

Ein großes Notizbuch. Das klassische „Composition Book“, Zeuge von über 200 Jahren Geschichte, ist ein symbolträchtiger und zeitloser Alltagsgegenstand. Nicht zufällig wurde dieses große Notizbuch im Herzen des Schulzentrums Bruneck nachgebildet, Treffpunkt für alle Jugendlichen im Pustertal und Brücke zwischen Kultur und Gemeinschaft. Der Künstler Escif interagiert auf meisterhafte Weise mit der schon vorhandenen Architektur und spricht mit der Umgebung, während sich sein Werk zu einer Wandskulptur wandelt.

Tempus fugit, die Zeit flieht, steht auf dem Umschlag des Notizbuches: Es erinnert uns daran, dass das Leben ein Augenblick ist und die Erfahrungen das Verstreichen der Zeit bestimmen, indem sie uns ständig bereichern und zu unserer Zukunft werden. Auf der Etikette kann jeder beliebige Name geschrieben werden, der Name von allen.

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Egeon Leifers

Fluchtpunkt, 2021
Grundschule Gandhi, Montessori-Strasse 3, 39055 Leifers

Ein Gebäude in einem anderen Gebäude und ein Häuserpuzzle aus der Höhe stehen im Mittelpunkt dieses Werkes an der Grenze zwischen malerischer Abstraktheit und Konkretheit, und schaffen eine neue Dimension, die sich zu einem neuen Fluchtpunkt wandelt. Die Gedanken umzingeln den fließenden Geist der Kinder wie ein Wirbel an Fragen, die viel größer sind als sie. Die für Breathe! Project geschaffenen Werke von Egeon beleuchten das Verhältnis zwischen den Jugendlichen und ihrer einmaligen Art, physische und innere Räume zu „bewohnen“.

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EGEON

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Elisa Capdevila Meran

Sera, 2021
WOBI-Gebäude, St. Vigil-Platz 49, 39100 Meran

Eine weibliche Figur in der Dämmerung, umgeben von einer prachtvollen Natur, die durch ihre romantische Erhabenheit glänzt. Vermutlich von der herrlichen Landschaft eingeschüchtert, zugleich aber auch von ihr angezogen, stellt Capdevilla die weibliche Figur genau im Moment der Betrachtung der herzzerreißenden Schönheit der Natur dar.
Durch den gekonnten Umgang mit Licht und Farbe fängt die Künstlerin den verzaubernden Einfluss der Natur auf den Menschen ein, der ständig auf der Suche nach Antworten, neuen Anfängen und Zukunftsperspektiven ist.

Das Stadtviertel am St.-Vigil-Platz an den Toren von Meran hat dieses Werk mit großer Begeisterung begrüßt. Ein besonderer Dank gilt dem Jugendzentrum Tilt, dem Kulturverband UPAD und dem Stadtviertelrat für die Bemühungen, die Bürger und Bürgerinnen an der Entstehung teilhaben zu lassen.

NACHTSTÜCK

Ich sitze daneben
etwas abseits vom leben
möchte meine Sinne überrumpeln
und mit dem Geiste schwingen
meine Gefühle überspringen.
[Vividia Livieri, Einwohner des Stadtviertels St. Vigil, aus „Reminiscenze della sera”]

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ELISA CAPDEVILA

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Tellas Bozen

“Mimesi” series, 2021
Privatgebäude, Brennerstraße 8, 39100 Bozen

Der Künstler aus Cagliari bringt seine persönliche, innere Sichtweise der ihn umgebenden Naturlandschaft zum Ausdruck. Die Serie „Mimesi“, die in Ragusa im Rahmen des Projektes „Bitume“ ihren Anfang genommen hat, kommt nun mit einem Werk nach Bozen, das ganz im Zeichen der Pandemie steht: Es stellt einerseits den Willen der Südtiroler Bevölkerung dar, einen Kontakt zur Natur herzustellen, und verbildlicht andererseits die Natur, die sich wieder Platz im städtischen Gefüge verschafft. Der Künstler malt dabei die Pflanzen, die sich laut den Forschern A. Speak und S. Zerbe für die Begrünung der Städte in den südlichen Alpen eignen

Im Rahmen der Anfertigung dieses Werkes hat das Team von Breathe! Project die Jugendlichen des Jugendzentrums in der Vintlergasse 18, von Fridays for Future und Operation Daywork getroffen, um das vom Künstler angesprochene Thema zu vertiefen und über die Rolle der städtischen Kunst in öffentlichen Freiräumen zu sprechen.

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Escif

Escif ist ein Künstler aus Valencia, Spanien, wo er 1996 mit der Anfertigung von Graffitis begonnen hat.

Mit seinen Wandmalereien, Arbeiten an öffentlichen Flächen, Videos, Installationen oder Zeichnungen versucht Escif, das Leben als freien Prozess der Erkenntnis und die Erkenntnis als freien Lebensprozess darzustellen. Kunst hat für Escif keinen Selbstzweck, sondern ist vielmehr ein Mittel, um breitere Begriffe zu vertiefen, wie etwa das Leben auf der Straße, die Wirtschaft, die gesellschaftlichen Bewegungen, die organischen Lebensmittel, die Makro- und Mikropolitik.

Escif hat sich bereits in vielen Städten der Welt betätigt, zum Beispiel in Dakar (Senegal), Baltimora (US), Kerala (Indien), Mexico City (Mexico), Katowice (Polen), St.Petersburg (Russland) oder Sumatra (Indonesien).

In den letzten Jahre schuf er Werke in internationalen Kunststätten wie Shanghai Power Station Museum (China, 2016), IVAM (Valencia, 2017), Palais de Tokyo (Paris, 2018) und beteiligte sich an verschiedenen Events, u.a. an der Biennial of Contemporary African Art (Dakar, 2014), OFF Manifesta X (Sankt Petersburg, 2014), Biennale de Lyon (Frankreich, 2019) und an einigen Projekten von Banksy wie „Dismaland“ in Weston-super-Mare (Großbritannien, 2015) oder „Gross Domestic Product“ (2019) in London. 2020 hielt er eine persönliche Ausstellung im spanischen Museum Centre del Carme CCCC (2020).

Seine Arbeit siedelt sich borderline zwischen Volkskunst und Konzeptkunst an, sodass ihm sowohl Street-Art-Festivals als auch Projekte zeitgenössischer Kunst fremd sind.

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Ciredz

Ciredz ist der Künstlername von Roberto Cireddu, 1981 in der Provinz Cagliari an der Südostküste Sardiniens geboren.

Er nimmt an verschiedenen kollektiven Veranstaltungen in Italien teil, nur wenige Jahre später dann auch an Arbeiten und internationalen Veranstaltungen städtischer Kunst und Street Art, wie am Katowice Street Art Festival in Polen, Asalto Festival in Spanien, Altrove Festival in Italien, WeaArt in Dänemark und am berühmten Village Underground Wall in London.

Er lebt und arbeitet auf Sardinien.

Statement

Roberto Ciredz ist einer der interessantesten Interpreten der abstrakten städtischen Kunstbewegung in Italien und gehört zu den Künstlern, die sich bewusst von einer figurativen Technik abwenden, um über Studien und verschiedene Themen die Entwicklung von abstrakten Formen und Elementen zu vertiefen.

Die Arbeit von Ciredz wurzelt in seiner persönlichen, besonderen visuellen Erforschung, die der Künstler über einen veränderlichen Farbenansatz betreibt – von den Grautönen seiner ersten Werke bis zu seinem typischen Blau und der Farbpalette seiner jüngsten Werke. Durch diese genaue Auswahl erstellt er Arbeiten mit einem sauberen, minimalen Ansatz.

Die von Ciredz dargestellten Figuren und Elemente entstammen dem Bereich der Vermessungskunde der Erdoberfläche, den Wellen, den Diagrammen der Vermessungen, mit Einsatz der verschiedensten Elemente, die zu solchen Studien gehören und die vom Künstler mit einem genauen, thematischen Stil zerlegt werden, der sich zum Teil auch an natürlichen Elementen und Formen inspiriert.

Der Gedanke von Ciredz kreist dabei um die Natur und den Menschen und ihr Verhältnis zueinander, mittels solider Farblinien und Farbtönen, die sich dreidimensional einfügen und so Schaubilder simulieren, Gewebe bilden und Bewegung wiedergeben, deren Reiz in ihrem kryptischem Wesen liegt.

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Elisa Capdevila

Elisa Capdevila (1994) ist eine Malerin und Murales-Künstlerin aus Barcelona.

Mit 20 beginnt sie ihre Ausbildung als Künstlerin an der Kunstakademie in Barcelona in Zeichnen und klassischer Malerei, nachdem sie eine Laufbahn im wissenschaftlichen Bereich aufgegeben hat.

Im zweiten Studienjahr erstellt sie ihr erstes Murales-Werk und entdeckt dabei, dass diese Form der Kunst ein großes Kommunikationspotential besitzt, für das sie sich unmittelbar begeistert.

Als Stadtkünstlerin interessiert sich Capdevilla vor allem für menschliche Themen: zwischenmenschliche Beziehungen, Intimsphäre und Alltag.

Sie erforscht diese Themen durch verschiedenste Bilder, die immer gegenständlich sind und sich besonders auf die Harmonie der Farben und den Einsatz von Material fokussieren.

Zurzeit erstellt sie Murales im Rahmen von Festivals oder für private Auftraggeber. Zwischendurch arbeitet Elisa Capdevilla in ihrem Kunststudio in Barcelona, wo sie vor allem Bilder auf Leinwand schafft.

Ihre Werke sind in Spanien in Barcelona, Valencia, Andalusien, Galizien und auf internationaler Ebene in Island, Belgien, Indien und Mexiko zu sehen.

ELISA CAPDEVILA FOR BREATHE!

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Egeon

Egeon, 1990 geboren, ist ein Künstler aus Bozen.

Der Entwicklungsprozess von Egeon inspiriert sich am Menschen und an seinen Verhaltensweisen und erforscht Denk- und Beziehungsmuster, welche den menschlichen Geist steuern und die persönliche Wahrnehmung der Wirklichkeit beeinflussen.

Gleichzeitig hat er einen eigenen Stil entwickelt, mit Schleiereffekt und weichen Aquarell-Pinselstrichen, was für große Gebäudeflächen eher unüblich ist.

Seine städtischen Kunstwerke sind in vielen Städten Italiens und im Ausland zu sehen: Mailand, Bologna, Bozen, Turin, Boa Vista, Bonifacio, Athen, Berlin, Rotterdam.

2018 plant und erstellt Egeon auf der gesamten Fassade eines Palastes Ricorda la Bellezza – Gedenke des Schönen, das erste Murales-Werk dieser Größe in Bozen. 2019 fertigt er weitere Murales an: Il mondo in testa (Laboratorio Crash, Bologna), Ed è subito sera (Gen Era Cultura, Leifers), Emancipazione (Wettbewerb Ex-Sit, Trient), Non c’è dialogo se nessuno ascolta (Pergine Festival, Pergine).

2020 fertigt er auf Kuba ein Murales im Viertel von Havanna San Isidro an.

Er wird auch für den Wettbewerb Dreams – Murales per il futuro (Sulmona) und als Künstler für die Theaterkampagne 2020-2021 der Vereinigten Bühnen Bozen ausgewählt.

Sein jüngstes Werk Coltura erstellte er in Rosà im Rahmen des Projektes Comunità Cultura Patrimonio.

EGEON FOR BREATHE!

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